VERMIETUNG UNSERER RÄUME
Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation finden die Vermietungen der Küche/Zentrifuge im Erdgeschoß den gültigen Bestimmungen entsprechend statt.
TAG DER OFFENEN TÜR IN WIENER GEMEINSCHAFTLICHEN WOHNPROJEKTEN
Die Kohlenrutsche ist mit drei Führungen dabei!
Wann: am Sonntag, 26. Juni 2022. Jeweils um 10:30, 12:30 und 14:30 Uhr findet eine Führung statt. Dauer ca. 50 min.
Wo: Treffpunkt vor dem Haus – Am Tabor 29.
Der Tag der offenen Tür findet im Rahmen des dreitägigen Baugemeinschaftsforums 2022 der Initiative “Gemeinsam Bauen und Wohnen” statt.
Weitere Infos:
https://www.inigbw.org/veranstaltung/gemeinsam-bauen-und-wohnen-wege-aus-der-nische-in-den-mainstream
GRÄTZLOASE "CORSO AM TABOR"

Eine kleine Oase in der Betonwüste.
Im Spätsommer 2021 haben die Bewohner:innen des Hauses eine Grätzloase errichtet. Sie bringt ein bisschen wilde Natur auf die Straße. Der offene Metallrahmen erinnert an ein japanisches Teehaus. Bänke, Pflanzen und ein wenig Schatten die zum Verweilen oder kurzen Lustwandeln einladen. Die Eröffnung wurde mit einem Hoffest – auch für die angrenzenden Nachbarhäuser – gefeiert.
Die Errichtung der Grätzloase wurde von der Lokalen Agenda21 mit 3.000,- Euro gefördert.
WOHNPROJEKTEFRÜHSTÜCK IM PROJEKT KOHLENRUTSCHE
Wann:
Sonntag, 19. September 2021 – 10:00 Uhr
Die Initiative Gemeinsam Bauen und Wohnen lädt am Sonntag, den 19. September 2021 ab 10:00 Uhr (bis ca 13:00) zum Wohnprojekte-Frühstück im Wohnprojekt Kohlenrutsche am Tabor 29 (Nordbahnhof) ein.
Im Rahmen einer Hausführung können wir das Projekt kennenlernen und erhalten Informationen bei einem gemütlichen Zusammensitzen und Frühstück.
Das Haus umfasst 35 Wohneinheiten, das Erdgeschoss belebt die städtische Umgebung durch ein Gewerbelokal und eine Kindergruppe für hausinterne und externe Kinder. Solidarisches Wohnen für Menschen, die woanders oft diskriminiert werden, so auch Asylberechtigte und Menschen mit Beeinträchtigung.
Weitere Infos zum Projekt:
www.inigbw.org
www.inigbw.org/veranstaltung/wohnprojektefruehstueck-im-projekt-kohlenrutsche-0
Anmeldungen zum Frühstück bitte an kontakt@inigbw.org
OPEN HOUSE UND GRÄTZL-GSPUSI

Samstag 11.09. in der Kohlenrutsche !!!!
Willkommen zum Open House, 10.00 – 17.00 Uhr, und zum Grätzl-Gspusi, 15.00 -22.00 Uhr
Die Besichtigung des Hauses ist ab 10.00 möglich.
Nachmittags wollen wir gemeinsam feiern und starten um 15.00 Uhr mit einem kleinen Kinderprogramm, anschliessend bringen “Rita and the Runaways” Bewegung und akustischen Genuss. Für Buffett und Getränke ist gesorgt.
See you 🙂
Open House Wien
https://openhouse-wien.at/plan/kohlenrutsche
STEFANIE SEIBOLD: EXPROPRIATING APPROPRIATORS*

Die Arbeit im Fenster wird präsentiert im Zusammenhang mit der Publikation S*I*G, Essay #11, herausgegeben von Megan Francis Sullivan. www.sig-verlag.net
Wann:
Installation: 5.5.-6.8.2021
Post-Eröffnungsfeier: 24.6.2021, 17-20 Uhr
Wo: Schaufenster Wohnprojekt Kohlenrutsche, Am Tabor 29, 1020 Wien
Der Titel Expropriating Appropriators*, der sich grob mit “die Aneigner enteignen” übersetzen lässt, verweist auf unterschiedliche Momente ihrer Aneignung von Mode, Körpern und Bilder, die in der Arbeit gleichzeitig zu sehen sind. Stefanie Seibold hat über mehr als 20 Jahre Ausschnitte aus mainstream Modezeitschriften, wie z.B. der französischen Vogue, gesammelt, die ihrem queeren und feministischen Begehren Ausdruck geben. Mit der Collage für das Fenster aus ihrem Archiv eignet sich Stefanie Seibold die Bilder von als Frauen gelesenen Models durch ihren queeren und feministischen Blick an und enteignet dabei den heteronormativen Blick der Modemagazine.
Die Installation lehnt sich an das Format und die Ästhetik von Werbeplakaten im öffentlichen Raum an, deren vorherrschende Heteronormativität allerdings durch die Montage der Bilder, die Körper, Blicke und Kleidung der abgebildeten Models in Frage gestellt wird. In einem Ausschnitt von einem Interview mit Elfriede Jelinek aus dem Jahr 1989, das ebenfalls aus einem Modemagazin stammt, spricht die Autorin darüber, wie und warum sich Feministinnen für Mode interessieren. Das Gespräch mit Jelinek verdeutlicht die Ambivalenz, die notwendiger Weise in Prozessen der Aneignung vorherrschender kultureller Bilder und Praxen zu finden ist.
STEFANIE SEIBOLD
Stefanie Seibold ist eine Künstlerin, die Arbeiten in verschiedenen Medien produziert und in ihrer Praxis unterschiedliche Strategien wie Recherche, Publikationen und Ausstellen und Kuratieren anwendet. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Kunstzentrum De Appel in Amsterdam, im 21er Haus und MUMOK in Wien, an der Akademie der Künste in Berlin, und im Württembergischen Kunstverein Stuttgart gezeigt. 2020 veröffentlichte sie gemeinsam mit Alice Maude-Roxby das Buch Censored Realities: Changing New York (Camera Austria). Seibold unterrichtet derzeit an der Akademie der bildenden Künste in Wien als Leiterin des Fachgebiets Gender&Space.
*as coined by Craig Owens, in: The Discourse of Others: Feminists and Postmodernism, 1983
POSTERINSTALLATION: LET’S ORGANIZE!

Eine Serie von Zeichnungen von Petja Dimitrova für die UNDOK-Kampagne zur Unterstützung von Selbstorganisierung undokumentiert Arbeitender
Wann: 21.08.2020 – 31.1.2021
Wo: Wohnprojekt Kohlenrutsche, Am Tabor 29, 1020 Wien
In seinem Fenster lädt das Wohnprojekt Künstler*innen ein, sich mit Formen und Bedingungen des Zusammenlebens in der Stadt zu beschäftigen. Die Kampagne „Let’s Organize!“ von Petja Dimitrova für die UNDOK-Anlaufstelle ist das erste künstlerische Projekt, mit dem das Wohnprojekt Kohlenrutsche eine Auseinandersetzung und einen Austausch mit seiner gerade entstehenden Nachbarschaft beginnen möchte.
UNDOK
UNDOK (www.undok.at) ist eine Initiative von Gewerkschaften, der Arbeiterkammer Wien, der Österreichischen Hochschüler*innenschaft, NGOs sowie migrantischen Selbstorganisationen und antirassistischen Aktivist*innen.
PETJA DIMITROVA
Petja Dimitrova (http://petjadimitrova.net) ist bildende Künstlerin und Aktivistin und lebt seit 1994 in Wien. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich zwischen bildender Kunst, politischer und partizipativer Kulturarbeit. Sie arbeitet in Kollektiven und mit politischen Initiativen, hat an zahlreichen Ausstellungen, Publikationen und Podiumsdiskussionen teilgenommen und lehrt an der Akademie der Bildenden Künste Wien.